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Kurt Singer:
Die Schulkatastrophe


Schule muss nicht mit Kränkungen für Schüler und Eltern einhergehen, ist das Motto, das sich Prof. Dr. Kurt Singer auf die Fahnen geschrieben hat. Der engagierte Schulpädagoge der Universität München setzt sich seit Jahrzehnten für eine humane Schule ein. Sein Buch eröffnend fragt er provokativ, ob unsere Bildungspolitiker eine Lernstörung haben. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse, der Geschichte der Reformschulen und eigenem Erleben, ordnen sie oft genau das Gegenteil von dem an, was Kindern in der Schule hilft und Lehrer bei ihrem Auftrag unterstützt. Zu Singers Hauptangriffspunkten dabei gehören die Noten, die weder die Besten unterstützen noch die Schlechtesten fördern, die Stofffülle und die frühe Auslese im deutschen Schulwesen. Prof. Singer zitiert als Beleg für seine Erkenntnisse sowohl namhafte (Künstler)-Persönlichkeiten als auch Schüler, die über demütigende Erfahrungen berichten. Als Gegenbeispiel verweist Singer auf die reformpädagogischen Ergebnisse und ermuntert Lehrer ausdrücklich zu zivilem Ungehorsam im eigenen Interesse und im Interesse ihrer Schüler. Darüber hinaus sind in die Kapitel Hinweise zur Gestaltung produktiver Eltern-Schüler-Beziehungen eingeflochten, die sich leicht in den Unterrichtsalltag integrieren lassen. Sein Stil ist gut verständlich, appellativ, allerdings in seinem Engagement für die Sache an einigen Stellen auch redundant. Schule muss nicht mit Kränkungen für Schüler und Eltern einhergehen, ist das Motto, das sich Prof. Dr. Kurt Singer auf die Fahnen geschrieben hat. Der engagierte Schulpädagoge der Universität München setzt sich seit Jahrzehnten für eine humane Schule ein. Sein Buch eröffnend fragt er provokativ, ob unsere Bildungspolitiker eine Lernstörung haben. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse, der Geschichte der Reformschulen und eigenem Erleben, ordnen sie oft genau das Gegenteil von dem an, was Kindern in der Schule hilft und Lehrer bei ihrem Auftrag unterstützt. Zu Singers Hauptangriffspunkten dabei gehören die Noten, die weder die Besten unterstützen noch die Schlechtesten fördern, die Stofffülle und die frühe Auslese im deutschen Schulwesen. Prof. Singer zitiert als Beleg für seine Erkenntnisse sowohl namhafte (Künstler)-Persönlichkeiten als auch Schüler, die über demütigende Erfahrungen berichten. Als Gegenbeispiel verweist Singer auf die reformpädagogischen Ergebnisse und ermuntert Lehrer ausdrücklich zu zivilem Ungehorsam im eigenen Interesse und im Interesse ihrer Schüler. Darüber hinaus sind in die Kapitel Hinweise zur Gestaltung produktiver Eltern-Schüler-Beziehungen eingeflochten, die sich leicht in den Unterrichtsalltag integrieren lassen. Sein Stil ist gut verständlich, appellativ, allerdings in seinem Engagement für die Sache an einigen Stellen auch redundant.



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